I. Baxmann et al., Arbeit und Rhythmus – Lebensformen im Wandel

Article publié le 25 juillet 2010
Pour citer cet article : , « I. Baxmann et al., Arbeit und Rhythmus – Lebensformen im Wandel  », Rhuthmos, 25 juillet 2010 [en ligne]. https://www.rhuthmos.eu/spip.php?article105
  • I. Baxmann et al., Arbeit und Rhythmus – Lebensformen im Wandel, Paderborn, Wilhelm Fink Verlag, 2009, 288 p.


Die Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeit betrifft nicht nur Fragen der Ökonomie, sondern auch die individuelle Lebensgestaltung jedes Einzelnen. Der Wandel von Arbeit hat die Umstrukturierung von Lebensrhythmen und neue Entwürfe von Lebensformen zur Folge.


Am Beispiel der Industrialisierung zeigt sich, wie Arbeitsformen, Körpertechniken und Lebensrhythmen mit-einander verzahnt sind und darüber hinaus neue Vorstellungen von Gemeinschaft initiieren, die sich v.a. in der Bewegungskultur der Zeit zeigen und ablesen lassen. Dabei spielt der Rhythmus eine bedeutende Rolle : die sich wandelnde Rhythmisierung von Arbeitsprozessen löst die Trennung zwischen körperlicher und geistiger Arbeit, zwischen Produktion und Reproduktion, zwischen Arbeit und Freizeit zunehmend auf.

  • On trouvera un compte-rendu de ce travail ici.

  • Inhaltsverzeichnis :


Einleitung 7


I. DIFFUSIONEN „Das Prinzip der Arbeit explodiert und verbreitet sich über den ganzen Raum der Gesellschaft.“


INGE BAXMANN
15 Arbeit und Rhythmus. Die Moderne und der Traum von der glücklichen Arbeit


G. GÜNTER VOß/CORNELIA WEIß
37 Wenn die Arbeitenden immer mehr zu Subjekten werden … Entgrenzung und Subjektivierung von Arbeit. Erläutert am Beispiel eines Außendienstmonteurs


MATHIAS STUHR
59 Das Verschwinden des arbeitenden Körpers oder die Immaterialisierung und Theatralisierung der Produktion


PIA LANZINGER
74 Das Unternehmen in den eigenen vier Wänden. Teleheimarbeiterinnen in Sachsen


SEBASTIAN GÖSCHEL
79 ‚Drei Finger schreiben, der ganze Körper leidet.‘ Arbeit zwischen Horror Laboris und Macht der Gewohnheit


II. SYNCHRONISIERUNG „Die Gesellschaft findet nun einmal nicht ihr Gleichgewicht, bis sie sich um die Sonne der Arbeit dreht.“


ESKE BOCKELMANN
103 Taktrhythmus und Arbeit


TEHCHING HSIEH
112 One Year Performance 1980-1981 (Time Clock Piece)


JOCHEN MEIßNER/FRANK KASPAR
117 Von synchronisierten Kollektiven zu dereguliertem Geschrei. Arbeitswelten im Hörspiel


DIANA WESSER
141 Performing with(out) buildings


MARION VON OSTEN
147 Dancing The Class Away. Zum Erziehungscharakter postfordistischer Tanzfilmprojekte


III. SYNTHETISIERUNG „Die Arbeit ist der Nerf des Lebens“


RUDOLF VON LABAN
171 Was ist Arbeit ?


MELANIE GRUß
175 Der tanzende Arbeiter – Revolutionär, Volkskörper oder ‚Held der Arbeit‘


WILHELM GROENER
203 Mäandernde Möglichkeiten


ULRICH BRÖCKLING
209 Zwischen SenfSalon und Glascontainer. Vignetten entgrenzter Arbeit


BUERO FÜR INTEGRATIVE KUNST
225 Tätig werden. Ein Spiel


VERA LAUF
231 Moderne neu betrachtet : Der Künstler – Avantgarde neuer Arbeitsmodelle ? Zum Verhältnis von Kunst, Ökonomie und Gesellschaft


252 ABBILDUNGSVERZEICHNIS


254 ZU DEN AUTOR/INNEN

Suivre la vie du site RSS 2.0 | Plan du site | Espace privé | SPIP