Michaela Müllner, Stadtrhythmen. Diplomarbeit, University of Vienna. Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft

Article publié le 22 décembre 2014
Pour citer cet article : , « Michaela Müllner, Stadtrhythmen. Diplomarbeit, University of Vienna. Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft  », Rhuthmos, 22 décembre 2014 [en ligne]. https://www.rhuthmos.eu/spip.php?article1296

Michaela Müllner, Stadtrhythmen. Diplomarbeit, University of Vienna. Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft – Betreuerin : Madalina Diaconu, 2009, 107 S.


- Abstract : Ausgehend von der These, dass Städte spezifische zeit-räumliche Strukturen und Dynamiken aufweisen, lässt sich mit dem Begriff „Stadtrhythmen“ diese dynamische Bewegung der Stadt in der Zeit in gebündelter Form definieren. Dabei bilden ästhetisch-philosophische Interpretationen des Begriff Rhythmus Basis für die Beanwortung der Frage, was Rhythmus ist, worin seine Dynamik und Beschaffenheit besteht. Diese Überlegungen werden in Beziehung gesetzt mit der Frage nach der zeitstrukturellen Beschaffenheit städtischer Gesellschaft. Lokal determinierte Zeitstrukturen schreiben spezifische Rhythmen in den Stadtkörper ein, in die auch die Menschen, die in ihr leben, eingetaktet werden. Daraus ergibt sich eine Typologie von Taktgebern und –nehmern, die zusammen gedacht die raum-zeitliche Komposition einer Stadt ausmachen und wesentlich zur Rhythmisierung und Vertaktung städtischen Lebens beitragen. An ihren unterschiedlichen Ausprägungen lassen sich zum einen Städte in ihrer spezifischen Rhythmusprägung unterscheiden, und zum anderen Tendenzen zu bereits stattfindenden Rhythmusveränderungen aufzeigen. Die Folgen der Herausbildung einer kontinuierlich aktiven Gesellschaft sollen unter den Aspekten der Auflösung kollektiver Rhythmen und der Linearisierung des Wochenrhythmus diskutiert werden. Damit ist die notwendige Aufgabe der zeitpolitischen, aber auch der visuellen und auditiven Gestaltung von Stadtrhythmen gestellt.


Schlagwörter : Stadt / Rhythmus / Zeit / Raum / Bewegung / Ordnung

  • Abstract : Based on the thesis, that cities have specific temporal and spatial patterns and dynamics, the term „city rhythm“ is in concentrated form defined as this dynamic movement of the city within time. Thereby aesthetic-philosophical interpretations form the basis to answer the questions, what rhythm is and wherin its dynamics and configuration are composed. These considerations are related to the time-structures of urban society. Regional determinated time-structures inscribe specific rhythms to the city´s body, in which the city dwellers as well are synchronised. Out of this a typology of timer-givers and time-takers arises, which forms a temporal-spatial composition of a city and contributes importantly to the rhythm of a city. Their varieties indicate on the one hand that every city has a specific stamping of rhythm and is different to other cities, and on the other hand that there are tendencies toward changes in the rhythm. The consequences, which arise from the development to a continous-active society are discussed under the aspects that collective rhythm are going to break up and the weekly rhythm may linearize. A necessary task schould be the configuration of political arrangements concerning time and concepts, where rhythm are visually and auditorily designed.


Keywords : city / rhythm / time / space / movement

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